Castello di Pomino Pinot Nero 2020

Es gibt eine Ecke des Chianti, östlich von Florenz, wo der Sangiovese vor dem edlen Pinot Noir abdanken muss. Wir befinden uns auf dem Landgut Pomino, das auf das Jahr 1500 zurückgeht und der Familie Frescobaldi gehört. An diesem magischen Ort genießen die Weinberge einzigartige Bedingungen, dank einer leichten Erhebung und einem kühlen, luftigen Mikroklima. Der Pomino Nero ist die toskanische Interpretation eines eleganten internationalen Weins. Leuchtendes Rubinrot mit hellen Granattönen, in der Nase zeigen sich Noten von kleinen roten und schwarzen Früchten. Himbeere, Walderdbeere, schwarze Kirsche, Heidelbeere und Brombeere vermischen sich mit einer zarten Würze, die an Zimt, Sternanis und weißen Pfeffer erinnert. Dann Erinnerungen an die Röstung aufgrund von 15 Monaten und mehr in Holz, Tabak und Kaffee verbracht. Im Mund ist er frisch, gut ausbalanciert, mit einer schönen geschmacklich-olfaktorischen Korrespondenz. Elegant und samtig, mit seidigen Tanninen und einem langen Abgang.

Cuvée Herkunftsland: Italien Herkunftsregion: Toskana

Toscana Pinot Nero 95%, Sangiovese 5% Pomino Alcohol content : 13.0 percent by volume Item form : Flüssigkeit Item package quantity : 1 Liquid volume : 75.0 liters

Pomino darf sich mit einer eigenen DOC schmücken und der Pomino Pinot Nero stellt in seiner von vielen Chianti-Weinen dominierten Umgebung eine sehr facettenreiche, von roten Früchten und Kräutern bestimmte Rarität dar. Ein aparter Rotwein, dessen vibrierende Frucht sich durch 12-monatige Barriquereife und weitere 4 Monate Flaschenreife wunderbar harmonisiert hat und der mit seinen seidigen Tanninen nicht nur Liebhaber der Spätburgunder-Traube verzaubert.Pomino ist ein Juwel, versteckt an den Ausläufern des toskanisch-emilianischen Apennin auf einer Höhe von 700 m, umgeben von toskanischen Wäldern mit ammutbäumen, Fichten und Kastanien. Die ungewöhnliche Höhe sorgt mit dem frischen und windigen Mikroklima in Kombination mit der typisch hohen Lichtintensität und den verwitterten Kalkgestein- und Mergelböden für ideale Reifebedingungen.Die Weinbautradition geht bis in das 16. Jahrhundert zurück, jedoch machte das Weingut erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf sich aufmerksam, als Leonia degli Albizzi, die Frau von Angiolo Frescobaldi, wesentliche Neuerungen einführte. Die in der Bourgogne geborene Leonia war kühn genug, die erste nur mit Schwerkraft arbeitende Kellereiin Italien zu erbauen und die ersten Reben von Chardonnay und Pinot Noir anzupflanzen. Der Erfolg gab ihr Recht und so wurde dem einzigartigen Terroir 1984 der DOC-Status zuerkannt.